Notfallhilfe

Wenn du in einer akuten psychischen Krise bist, bist du nicht allein. Es gibt Wege, um sofort Hilfe zu bekommen. Diese Seite soll dir die ersten Schritte zeigen, wie du Unterstützung finden kannst.

Notfallkontakte


  • 112 – Notrufnummer: Wenn du dich in einer lebensbedrohlichen Situation befindest, zögere nicht, die 112 zu wählen. Dies ist die allgemeine Notrufnummer in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


  • Telefonseelsorge: Du kannst die Telefonseelsorge rund um die Uhr erreichen. In Deutschland ist sie unter der Nummer 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 kostenlos erreichbar. Auch per Chat oder E-Mail kannst du Hilfe bekommen: telefonseelsorge.de.


  • Krisendienste: Viele Städte und Regionen bieten spezialisierte Krisendienste an, die dir schnell und unkompliziert helfen können. Google nach “Krisendienst” zusammen mit deiner Stadt, um regionale Angebote zu finden.


  • Kummernummer: Die Kummernummer (für Kinder und Jugendliche) ist unter 116 111 erreichbar. Sie bietet Beratung und Unterstützung für junge Menschen in Krisensituationen.


Was du sofort tun kannst


  • Mit jemandem sprechen: Vertraue dich einer nahestehenden Person an. Manchmal hilft es schon, über das zu sprechen, was in deinem Kopf vorgeht. Freunde, Familie oder auch Arbeitskollegen können dir in einer Krise beistehen.


  • Atemübungen machen: Wenn du akute Angst oder Panik spürst, kann bewusstes Atmen helfen, deinen Körper zu beruhigen. Atme langsam tief ein und zähle dabei bis vier, halte den Atem für vier Sekunden und atme dann langsam wieder aus. Wiederhole das mehrmals.


  • Körperliche Bewegung: Bewegung kann helfen, Stress abzubauen. Ein kurzer Spaziergang, ein paar Dehnübungen oder einfach Treppensteigen kann deinem Körper und deinem Geist etwas Erleichterung verschaffen.


  • Achtsamkeit: Versuche, dich auf den Moment zu konzentrieren. Achtsamkeitsübungen können dir helfen, den Stresspegel zu senken. Das kann bedeuten, sich für ein paar Minuten auf den eigenen Atem zu konzentrieren oder ganz bewusst die Umgebung wahrzunehmen.


  • Tagebuch schreiben: Manchmal hilft es, die eigenen Gedanken niederzuschreiben. Ein Tagebuch kann dir helfen, deine Gefühle besser zu verstehen und sie aus deinem Kopf zu bekommen.


Hilfe im Alltag


  • troll-im-kopf.com: Die Webseite troll-im-kopf.com bietet hilfreiche Informationen über psychische Erkrankungen, Selbsthilfegruppen, Tipps zum Umgang mit psychischen Herausforderungen sowie spezielle Gruppen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Es gibt auch ein Forum, in dem du dich mit anderen Betroffenen austauschen kannst, und die Möglichkeit, über Nachrichten direkt mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.


  • Hausarzt: Dein Hausarzt ist eine gute erste Anlaufstelle. Er oder sie kann dich zu einem Psychotherapeuten oder einer Klinik weiterleiten.


  • Psychiatrische Notaufnahmen: Viele Krankenhäuser bieten eine psychiatrische Notaufnahme an, in die du dich bei einer akuten Krise begeben kannst. Dort wird dir direkt geholfen.


  • Therapeuten- und Klinikverzeichnis: Über die Seite psychotherapiesuche.de kannst du nach Therapeuten in deiner Nähe suchen. Auch deine Krankenkasse kann dir bei der Suche nach einem geeigneten Psychotherapeuten helfen.


Du bist wichtig

Es ist vollkommen okay, um Hilfe zu bitten. Psychische Erkrankungen sind echte Herausforderungen, und es gibt keinen Grund, damit alleine zu bleiben. Du bist nicht allein, und es gibt Menschen, die dir helfen wollen. Denke daran: Auch kleine Schritte sind Fortschritte. Gib nicht auf, denn du bist wertvoll, und es gibt Hoffnung auf Besserung.

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